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Umfrage E-Medien und Open Access

Wie häufig nutzen Sie E-Books? Wie schätzen Sie das Angebot an elektronischen Ressourcen ein? Die ZHB führte im Herbstsemester 2021 zum vierten Mal eine E-Medien-Umfrage bei Forschenden und Lehrenden der Universität Luzern und der Pädagogischen Hochschulen Luzern, Zug und Schwyz durch. Erstmals enthielt die Umfrage auch Fragen zu Open Access. Ziel der Umfrage war es, Nutzungsverhalten und Wünsche der Forschenden und Dozierenden besser kennen zu lernen sowie das Dienstleistungsangebot zu optimieren.

Der Rücklauf der Umfrage war mit 28.6% erfreulich. Die Ergebnisse zeigten, dass E-Medien insgesamt gut genutzt werden, am regelmässigsten E-Journals. Bei Zeitschriften wird generell das elektronische Ausgabeformat, bei Büchern eher die gedruckte Form bevorzugt. Ausgangspunkt für die Recherche nach elektronischen Medien ist am häufigsten das Bibliotheksportal Swisscovery RZS, gefolgt von Google Scholar. Die Teilnehmenden übermittelten zahlreiche Anregungen für den konkreten Ausbau des Angebotes an E-Ressourcen.

Gut ein Drittel der Befragten hat bereits Open Access publiziert, wobei die Unterschiede zwischen den Institutionen bzw. den Fakultäten der Universität bedeutend waren. Als Gründe, warum nicht Open Access publiziert wird, nannten die Teilnehmenden fehlende Informationen zu Open-Access-Prozessen, mangelnde Finanzierung und Bedenken wegen der Qualität einzelner Open-Access-Zeitschriften. Gewünscht wurden insgesamt mehr Informationen und bessere Finanzierungsmöglichkeiten.

Basierend auf den Einschätzungen, Vorschlägen und Kommentaren werden konkrete Massnahmen ergriffen, etwa die kritische Evaluation und die gezielte Erweiterung des E-Medien-Angebotes, die verbesserte Kommunikation zu Zugängen und Inhalten sowie die Optimierung des Beratungs- und Informationsangebotes im Bereich Open Access.

Kontakt: Jörg Müller, Leitung E-Medien; Simone Rosenkranz, Leitung E-Science

/ müjö

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