Über uns

Die Generalversammlung des Vereins
fand am 15. März 2016 statt. Die grosse Zahl der Anwesenden hing wohl weniger mit der Generalversammlung an sich zusammen, denn diese brachte keine Überraschungen: Erfreulich ist die Tatsache, dass sich alle Vorstandsmitglieder für eine weitere zweijährige Amtszeit zur Verfügung stellten. Interessant waren auch die Ausführungen unseres Direktors  Ueli Niederer zum Zeitplan der Sanierung der ZHB. Endlich waren nun die letzten Hürden aus dem Weg geräumt, und die Arbeiten konnten beginnen - dachten wir zu diesem Zeitpunkt. Die rege Teilnahme an der GV war bestimmt dem überaus attraktiven Rahmenprogramm geschuldet: „Prag – Luzern – Engelberg. Illustrierte Handschriften des 15. Und 16. Jahrhunderts“ hiess die einzigartige Ausstellung im eigens für diese Ausstellung konstruierten Kabinett, das im Katalogsaal aufgebaut worden war. In einer speziell für den Freundeskreis arrangierten Führung ermöglichte Peter Kamber, Leiter der Sondersammlung, den Vereinsmitgliedern durch fundierte und unterhaltsame Ausführungen einen vertieften Zugang zu den ausgestellten Preziosen.

Sommer und Herbst
waren geprägt durch die Vorbereitungsarbeiten auf den Umzug der ZHB Sempacherstrasse ins Provisorium. Für den Vorstand bedeutete dies, dass wir unseren Beitrag für das grosse Abschlussfinale im Februar 2017 planten und uns Gedanken machten, was wir unseren Mitgliedern in der „heimatlosen“ Zeit der Sanierung bieten könnten.    

Und dann kam die ominöse Budgetdiskussion im Kantonsrat 
Ich werde mich an dieser Stelle nicht zur Finanzstrategie unserer Regierung und des Parlaments äussern. Fest steht, dass der Kanton bis mindestens Ende Mai 2017 über kein gültiges Budget verfügt. Der Regierungsrat schloss daraus, dass die Arbeiten in der ZHB ein weiteres Mal verschoben werden müssten. Dies obwohl alle Benutzenden an den bereitgestellten Zügelkartons sehen konnten, wie weit die Arbeiten bereits fortgeschritten waren. Für uns alle ist das ein herber Rückschlag, ganz besonders aber für die Mitarbeitenden. Einmal mehr wird damit das Ergebnis unzähliger Arbeitsstunden und eines unschätzbaren persönlichen Engagements zunichte gemacht, ganz abgesehen von den beträchtlichen Mehrkosten, die durch diese erneute Verschiebung entstehen.

Trotzdem: Wir halten der ZHB die Treue und werden uns sofort an die Arbeit machen, um Ihnen, liebe Mitglieder, baldmöglichst wieder ein attraktives Angebot machen zu können. Wir danken Ihnen, dass Sie mit uns dranbleiben!

Regula Roth-Koch, Präsidentin

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