Neue Energien - andere Projekte
Das Vereinsjahr 2015 war ein politisch ruhiges Jahr. Dieser Umstand machte Energien frei für andere Projekte. Klarer Höhepunkt war dabei das „Frühstück mit Freunden“. Am 26. April trafen sich ca. 80 sonntäglich gestimmte Menschen im Lesesaal der ZHB, der für einmal ganz verwandelt daher kam: Die wunderbar farbigen, originellen Töpfereien aus dem Atelier von Brigitte Steinemann verzauberten die Frühstückstische, Frühlingsblumen trugen ebenso zur sonn-täglichen Stimmung bei. Für geistige Nahrung sorgten Musik und Texte. Es war für alle ein wunderschöner, stimmiger Morgen! Möglich wurde diese Veranstaltung dank der Zusammenarbeit der Vorstandsmitglieder und dank der tollen Unterstützung des ZHB-Teams! Was sie geleistet haben war wirklich aussergewöhnlich und wurde von den Frühstückenden mit einem grossen und verdienten Applaus gewürdigt. Die grosse Anzahl der Teilnehmenden ermutigt uns zudem, auch in Zukunft nach Möglichkeiten für Begegnungen und für neue Zugänge zur ZHB zu suchen. Die Vorstandssitzungen finden in der Regel in der ZHB statt.
Unterstützung, wo Hilfe gefragt ist
Unsere Frühlingssitzung verlegten wir in diesem Jahr nach Büron, um dort den Rohbau der Speicherbibliothek zu bestaunen. Wir waren beeindruckt von den technischen Ansprüchen, die dieser Bau erfüllen muss. Fast mit Ehrfurcht erfüllten uns zudem die Dimensionen der riesigen – damals noch leeren und noch nicht gedeckten – Lagerhalle. „Fast wie eine Kathedrale“, bemerkte ein Vorstandsmitglied! Im Herbst des kommenden Jahres werden wir auch unseren Vereinsmitgliedern die Möglichkeit bieten, die Speicherbibliothek zu besuchen. Neuanschaffungen von Büchern stehen zurzeit nicht im Mittelpunkt unserer Vereinstätigkeit. Vielmehr versuchen wir die Bibliothek dort zu unterstützen, wo die Hilfe der Freunde gefragt ist. So etwa bei der Finanzierung der anspruchsvollen Ausstellung Prag – Luzern – Engelberg, Buchmalerei des 15. und 16. Jahrhunderts, (Februar bis April 2016) Mit einem namhafte Betrag ermöglichte der Freundeskreises die Realisierung einer Ausstellung, die aufgrund der sensiblen Originale auf eine besondere Ausstellungssituation angewiesen war. Wir hoffen, dass es uns gelingt, unsere Mitglieder mit dem einen oder andern Angebot anzusprechen.
Und wie immer gilt: Wir freuen uns über Ihre Unterstützung, Ihre Hinweise und Anregungen, die Sie wie immer bei Claudia Schwandt von der ZHB deponieren können: claudia.schwandt@zhbluzern.ch oder Tel. 041 349 75 33. Dafür danken wir Ihnen ganz herzlich!
Regula Roth-Koch, Präsidentin