Über uns

‚Banner zeigen‘
Das vergangene Jahr stand ganz im Zeichen des 40. Geburtstags des Freundeskreises auf der einen Seite und der weiterhin andauernden politischen Diskussion im Zusammenhang mit dem Renovationsvorhaben auf der anderen Seite. Aber alles schön der Reihe nach – oder doch nicht, weil alles ineinander fliesst.
Bereits am 3. Mai lancierten wir die eigentliche Geburtstagsaktion des FreuZ. Das wunderschöne und riesengrosse Büchergestell in Form von vier Bannern an der Fassade der Hirschmattstrasse sollte ein weithin sichtbares Zeichen setzen, dass  das Haupthaus trotz gewisser betrieblicher Einschränkungen nach wie vor aktiv ist und bleibt. Durch die verschiedenen, sich teilweise widersprechenden  Kantonsratsbeschlüsse im Zusammenhang mit dem Erhalt des Haupthauses erhielten gewählte Buchtitel wie „Das Bohren harter Bretter“, „Das kleine Einmaleins des klaren Denkens“ oder „Und wir haben doch eine Zukunft“, die übrigens tatsächlich alle aus dem Bestand der ZHB stammen, plötzlich einen doppelten Sinn. Die Reaktionen der Öffentlichkeit und Medien reichten von grossem Interesse bis zur spontanen Begeisterung. Die Aktion hatte ihr Ziel erfolgreich erreicht.

Die Forderung des Freundeskreises
Ende Mai lancierte der Freundeskreis gemeinsam mit der SP und der JUSO eine Petition mit zwei Forderungen: Das ZHB-Gebäude sollte definitiv unter Schutz gestellt und die Sanierung umgehend an die Hand genommen werden. Dass wir schliesslich anfangs Juli gut 2‘000 Unterschriften einreichen konnten, ist nicht zuletzt dem grossen Einsatz der Mitglieder des Freundeskreises zu verdanken. Am 16. September konnte eine Delegation des Vorstandes und der SP die Petition in der Kommission Verkehr und Bau des Kantonsrates vertreten. Die Kommission nahm allerdings trotz der hohen Unterschriftenzahl inhaltlich zu den Forderungen nicht Stellung. Sie stellte sich auf den Standpunkt, dass der Ball nun beim Regierungsrat liege.
Erfolgreich verlief dafür die Abstimmung vom 24. November zum Bau einer interkantonalen Speicherbibliothek in Büron. „Wie lagern Sie Ihre Bücher?“ lautete die Frage, die der Freundeskreis auf einer witzig gestalteten Karte den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern stellte, um sie zu motivieren, an der Abstimmung teilzunehmen und das Anliegen zu unterstützen. Wir haben damit zu einem klaren Abstimmungsergebnis beigetragen. Die Reaktionen auf die Karte waren durchwegs positiv, zum Teil sogar begeistert.

Gemeinsam dran bleiben

Den Abschluss des Jubiläumsjahres widmeten wir den Mitarbeitenden der ZHB. Der Vorstand lud vor Weihnachten zu einem Apéro ein, um allen Mitarbeitern/innen der ZHB auf diese Weise für den grossen Einsatz, die deutlich spürbare Motivation und Begeisterung für ihre Arbeit zu danken. Das Haus ist wichtig. Aber Seele erhält die ZHB durch die Menschen, die darin arbeiten.
Die unendliche Geschichte des politischen Tauziehens um den Dreyer-Bau an der Sempacherstrasse wird auch im kommenden Jahr weitergehen. Gemeinsam bleiben wir dran und werden uns nicht entmutigen lassen! Danke für Ihre Unterstützung.

Regula Roth-Koch, Präsidentin

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