«Öffnet den Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen!»

Die gegenwärtige Krise macht deutlich, wie wichtig der ungehinderte Zugang zu wissenschaftlichen Informationen ist: Die Corona-Pandemie kann wohl nur durch entsprechende Medikamente oder Impfungen besiegt werden. Die Forschung dazu läuft international auf Hochtouren. Damit Forschungsergebnisse möglichst schnell erzielt werden können, braucht es dauerhaft freien Zugang zu Studien und Daten für alle. In diesem Sinne haben swissuniversites, der Schweizerische Nationalfonds (SNF) sowie das Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken zusammen mit weiteren Konsortien weltweit an die Verlage appelliert, Publikationen rund um den neuartigen Coronavirus direkt und dauerhaft frei zugänglich (Open Access) zu machen. (zum Appell).

Der Anteil an Open Access-Studien und Daten rund um COVID-19 ist tatsächlich hoch: Mehr als die Hälfte aller Publikationen zum neuen Coronavirus  in der medizinischen Fachdatenbank Pubmed sind frei zugänglich. China hat das Genom des Virus bereits Mitte Januar frei zur Verfügung gestellt (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/nuccore/MN908947 ). Unter anderem Dank Open Access schreitet die Forschung zu COVID-19 in unvergleichlicher Geschwindigkeit voran (siehe dazu  Times Higher Education International).

Die ZHB Luzern engagiert sich für Open Access und für offene Daten: Sie betreibt dazu das Repositorium LORY. Das Team E-Science der ZHB steht allen Angehörigen der drei Hochschulen sowie weiteren interessierten Personen für Fragen und Beratungen rund um Open Access und Forschungsdaten zur Verfügung. Ausserdem finden digitale Info-Veranstaltungen zu diesen Themen statt.

Kontakt:

Simone Rosenkranz
simone.rosenkranz @ zhbluzern.ch (Leitung E-Science, Fachverantwortung Open Access)

Nadia Meyenhofer
nadja.meyenhofer @ zhbluzern.ch (Fachverantwortung Forschungsdatenmanagement)

Wissen+: Digitale Info-Veranstaltungen zu Open Access
https://www.zhbluzern.ch/aktuelles/news/detail/News/wissen-digital-1584/