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Gründe für Open Access

Open Access bedeutet den kosten- und barrierefreien Zugang zu wissenschaftlichen Informationen jeglicher Art: Dazu gehören Aufsätze aus Zeitschriften, Bücher, Lehrmaterialien, Forschungsdaten sowie kulturelles Erbe. Open Access-Publikationen sind in der Regel mit einer freien Lizenz, z.B. einer Creative Commons-Lizenz versehen: D.h. die Rechte verbleiben bei den Autoren/innen, aber die Weiterverbreitung und Nutzung der Werke wird nicht behindert.

  • Open Access macht Forschungsresultate für alle weltweit zugänglich und nutzbar - Voraussetzung ist lediglich eine funktionierende Internetverbindung.
  • Open Access erhöht die Sichtbarkeit und damit den Impact  Ihrer Publikationen innerhalb und ausserhalb der "Scientific Community".
  • Open Access macht in vielen Fällen die Nutzbarkeit Ihrer Forschungsresultate in Wirtschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft erst möglich.
  • Open Access fördert die Zusammenarbeit sowie Forschung und Innovation lokal und international.

Weitere Gründe für Open Access

Wege zu Open Access

Es gibt verschiedene Wege, Open Access zu publizieren:

  • Direkt Open Access veröffentlichen ("Goldener Weg"): Autoren/innen veröffentlichen ihr Werk direkt in einer Open Access-Zeitschrift oder einem Open Access-Verlag, das Werk ist sofort weltweit kostenlos nutzbar. Anfallende Kosten werden über "Autorengebühren" bezahlt - z.B. Drittmittelbeiträge oder institutionelle Publikationsfonds. Es gibt verschiedene Geschäftsmodelle, Open Access-Publikationen zu finanzieren.
  • Parallel Open Access veröffentlichen ("Grüner Weg"): Autoren/innen veröffentlichen ihr Werk konventionell in einer kostenpflichtigen Zeitschrift oder als  kostenpflichtiges Buch und hinterlegen das Werk - eventuell nach einer Embargo-Frist - in einem disziplinären oder institutionellen Repositorium wie LORY. Diese parallele Zweitveröffentlichung ist nicht mit Kosten verbunden, bedingt aber eine rechtliche Abklärung, ob eine Zweitveröffentlichung zulässig ist. In der Datenbank Sherpa/Romeo finden sich Informationen über das Zweitveröffentlichungsrecht zahlreicher Verlage und Zeitschriften.
  • Hybrid Open Access veröffentlichen: In einer kostenpflichtigen konventionellen Zeitschrift werden einzelne Artikel durch die Autoren/innen "freigekauft" damit diese sofort Open Access erscheinen können. Dieses Modell ist umstritten da es zu doppelten Einkünften seitens des Verlages führen kann ("double dipping"). Falls der hybride Weg im Rahmen eines Read and Publish-Vertrages gewählt wird, ist er jedoch zulässig.

Open Access-Publikationen sind über die gängigen Suchmaschinen wie Google und Google Scholar, über Bibliothekskataloge wie iluplus, Fachdatenbanken wie Web of Science oder Scopus und gezielt über spezialisierte Suchmaschinen wie BASE, CORE oder OAIster findbar.

Mehr Informationen: Informationsplattform Open Access

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