Aktuelles

Eine Open Access-Policy für die ZHB!

Die ZHB setzt sich schon seit längerer Zeit für Open Access ein - nun ist dies mit der Verabschiedung einer eigenen Open Access-Policy auch offiziell geworden.

Open Access bedeutet den kostenlosen Zugang  zu wissenschaftlichen Informationen für alle im Internet. Damit sind nicht nur wissenschaftliche Publikationen wie Zeitschrftenartikel oder Monographien gemeint, sondern auch Dokumente des kulturellen Erbes. Für die ZHB ist Open Access von besonderer Relevanz, da sie sich als Hochschul- und Kantonsbibliothek nicht nur an Hochschulangehörige, sondern an alle richtet: Open Access bietet nämlich die Chance, bestehende Ungleichheiten im Zugang zu elektronischen Medien zwischen diesen Benutzergruppen zu verringern.

In der Ende März verabschiedeten Open Access-Policy verpflichtet sich die ZHB, digitale und digitalisierte Werke aus ihren Beständen sowie Veröffentlichungen ihrer Mitarbeitenden frei zugänglich zu machen. Ausserdem bietet sie Werkschaffenden mit Bezug zu Luzern die Möglichkeit, Werke Open Access zu publizieren. Bereits jetzt macht die ZHB auf Wunsch am Campus Luzern entstandene wissenschaftliche Werke über ihren Dokumentenserver öffentlich zugänglich. Und digitalisierte Handschriften aus der ZHB, darunter seit neuestem die Diebold Schilling-Chronik, können auf der Plattform e-codices frei eingesehen und genutzt werden.

Damit die Open Access-Policy umgesetzt werden kann, baut die ZHB zusammen mit verschiedenen Partnerinstitutionen am Forschungsstandort Luzern und in enger Kooperation mit dem CERN auf der bereits bestehenden Plattform Zenodo ein Repositorium, das den in die Jahre gekommenen Dokumentenserver ersetzen wird.

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/ rk

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