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Auf dem Amakong – Ein Lesebuch gegen den Hunger

20.10.2020 19:30 Uhr

Nikolaus Wyss liefert mit dem Buch «Auf dem Amakong» literarische Nahrung, um Nahrung in die Suppenküchen von Bogotá zu bringen.

Am Dienstag, dem 20. Oktober 2020, liest er an der ZHB aus seinem Buch und unterhält sich mit Sylvia Egli von Matt über Lebensbedingungen, und was man alles mit Schreiben ausrichten will.

Dienstag, 20. Oktober 2020, 19.30 Uhr (Türöffnung um 19.00 Uhr)

Veranstaltungsort: Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern
 

Seit gut vier Jahren lebt Nikolaus Wyss in Bogotà. Seither veröffentlicht er in unregelmässigen Abständen in einem Blog persönliche Erfahrungen und Beobachtungen zu Kolumbien, zur Schweiz seiner Jugend und von heute, zu Liebe, Sex und Schwulsein. Er schreibt über Reisen, über Roger Köppel und andere Zeitgenossen, übers Altern, über sein früheres Berufsleben, über sich selbst. «Ups and downs halt», wie Wyss selbst anmerkt.

Nie wäre es ihm in den Sinn gekommen, daraus ein Buch zu machen. Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie aber und den damit verbundenen Quarantäne-Massnahmen haben sich die Lebensbedingungen in Kolumbien schlagartig verschlechtert. Ganz besonders für die ärmeren Bevölkerungsschichten wird es zunehmend eng: keine Arbeit, Verarmung, Hunger. Mit roten Tüchern vor den Fenstern signalisieren Menschen, dass sie nichts mehr zu essen haben. Die Unterstützung von Suppenküchen und die Verteilung von Esswaren durch Hilfswerke und Freiwillige sind das Gebot der Stunde.

Für Wyss Anlass genug, eine Auswahl seiner Blogeinträge unter dem Titel «Auf dem Amakong­– Ein Lesebuch gegen den Hunger» in Buchform herauszugeben. Der Erlös komt den NGO-Suppenküchen von Kolumbien zu Gute.

Das Buch beinhaltet 47 kürzere Texte aus seinem Blog, von denen die Schriftstellerin Milena Moser unter dem Titel «Das unbeabsichtigte Meisterwerk» in ihrem Vorwort schreibt: «Seine Beobachtungen sind genau, feinfühlig, berührend, messerscharf und vernichtend. Er nimmt keine Rücksicht mehr, schon gar nicht auf sich selbst. [...] - Seine Texte sind lustvoll, frei, übermütig. [...] Er fordert uns auf seine höfliche, beinahe beiläufige Art heraus, wie er das in all diesen Texten tut, nicht laut, nicht provokativ, aber unmissverständlich.»

Anlässlich dieser Buchvernissage in der ZHB präsentiert er sein sehr persönlich gehaltenes Werk im Gespräch mit der Publizistin, Beraterin, Vizepräsidentin des Fachhochschulrates und früheren Direktorin des MAZ, Sylvia Egli von Matt.
 

Der Autor
Der frühere Journalist, Theaterproduzent und Rektor der Hochschule für Gestaltung und Kunst Luzern, Nikolaus Wyss, 1949, lebt seit vier Jahren in Kolumbien und führt in der Hauptstadt Bogotá ein bed&breakfast.

 

Auf dem Amakong – Ein Lesebuch gegen den Hunger

ISBN 978-3-033-07941-0, 160 Seiten, Klappenbroschur, CHF 30.-
ab Mitte Oktober in ausgewählten Buchhandlungen, z.B. Hirschmatt Buchhandlung, und an den Veranstaltungen erhältlich. 
Online oder per E-Mail bestellbar bei trigonis GmbH, Brandstr. 25, 8952 Schlieren, info @ trigonis.ch

 

Eintritt
CHF 15 / CHF 10 (ermässigt für Mitglieder des Freundeskreises der ZHB, AHV, Studierende).

 

u.A.w.g. Um Anmeldung wird gebeten!
Bitte melden Sie sich für diese Veranstaltung via angegebenem Link an:

Anmeldeformular www.zhbluzern.ch/anmeldung

 


Wir weisen Sie darauf hin, dass im Rahmen unseres Schutzkonzeptes für Veranstaltungen im öffentlichen Raum nur eine begrenzte Anzahl Personen pro Veranstaltung zugelassen sind und dass möglicherweise die Distanzregel nicht immer eingehalten werden kann. Deshalb erheben wir bei allen Veranstaltungen die Kontaktdaten. Dies für den Fall, dass es während der Veranstaltung enge Kontakte mit COVID-19-Erkrankten gab und es in der Folge zu einer Quarantäne kommen könnte. 

Die ZHB Luzern verfügt über ein Schutzkonzept für öffentliche Veranstaltungen am Standort Sempacherstrasse.

 

/ wy

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